Übergangslösung für mehr Barrierefreiheit am Remchinger Bahnhof

Klappt gut: Bürgermeisterin Julia Wieland (l.), der Leiter des Bahnhofsmanagements Karlsruhe Martin Büchle und die Auszubildende Sophia Becker haben die Rampe erfolgreich getestet.
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Klappt gut: Bürgermeisterin Julia Wieland (l.), der Leiter des Bahnhofsmanagements Karlsruhe Martin Büchle und die Auszubildende Sophia Becker haben die Rampe erfolgreich getestet.

Fahrradrampe soll Zugang zu mittleren Gleisen erleichtern

Seit knapp zwei Wochen sorgt eine schmale Schiene am Remchinger Bahnhof für etwas mehr Barrierefreiheit. Die Rampe ist auf den Treppen zu den mittleren beiden Gleisen angebracht und soll Bahnreisenden helfen, leichter mit dem Fahrrad oder Kinderwagen in die und aus der Unterführung zu kommen. Installiert wurde sie von Mitarbeitern der Deutschen Bahn. Remchingens Bürgermeisterin Julia Wieland freut sich: „Natürlich ist die Lösung nicht optimal und sie ist auch kein Ersatz für einen barrierefreien Bahnhof. Aber sie ist das Beste, was wir gerade bekommen können und ich bin froh, dass sie für einige Fahrgäste Erleichterung schafft.“

Vergangenen Sommer hat sich Wieland auf Initiative der Bundestagsabgeordneten Katja Mast (SPD) mit mehreren Bundestags- und Landtagsabgeordneten sowie Vertreterinnen und Vertretern der Deutschen Bahn getroffen, um die Barrierefreiheit des Bahnhofs zu thematisieren. Die Schiene wurde als kurzfristige und schnell umsetzbare Lösung beschlossen, bis der Umbau des Bahnhofs umgesetzt werden kann. Das soll 2030 der Fall sein.